Die Ultraschallprüfung ist eine häufig verwendete Methode zur Erkennung interner Oberflächenfehler in zylindrischen Schmiedestücken. Um effektive Testergebnisse sicherzustellen, müssen einige wichtige Vorsichtsmaßnahmen befolgt werden.
Zunächst sollte eine Ultraschallprüfung an zylindrischen Schmiedestücken nach der abschließenden Austenitisierungsbehandlung und Anlasswärmebehandlung durchgeführt werden, um die mechanischen Eigenschaften der Schmiedestücke zu ermitteln. Selbstverständlich können die Prüfungen je nach Bedarf auch vor oder nach einer anschließenden spannungsarmen Wärmebehandlung durchgeführt werden.
Zweitens sollte bei der Durchführung von Ultraschallprüfungen ein Ultraschallstrahl mit radialem Einfall für eine umfassende Abtastung verwendet werden. Das bedeutet, dass Ultraschallwellen von der Sonde senkrecht auf die Innenfläche einfallen sollten, um eine Erfassung der gesamten Innenfläche zu gewährleisten. Um die Erkennungsgenauigkeit zu verbessern, sollte es zwischen benachbarten Scans eine Überlappung der Sondenchipbreite von mindestens 20 % geben.
Darüber hinaus können sich Schmiedeteile im stationären Zustand befinden oder durch Auflegen auf eine Drehmaschine oder Walze zur Rotation geprüft werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die gesamte Innenfläche ausreichend erfasst wird.
Bei der spezifischen Inspektion sollte auf die Glätte und Sauberkeit der Innenfläche des Schmiedestücks geachtet werden. Die Oberfläche darf keine Kratzer, lose Oxidhaut, Ablagerungen oder andere Fremdkörper aufweisen, um Störungen bei der Ausbreitung und dem Empfang von Ultraschallwellen zu vermeiden. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, die Sonde mithilfe eines Kopplungsmittels fest mit der Innenfläche des Schmiedestücks zu verbinden, um eine effektive Ultraschallübertragung sicherzustellen.
In Bezug auf die Ausrüstung umfassen Ultraschallprüfgeräte Ultraschallprüfgeräte, Sonden, Koppelmittel und Prüfblöcke. Diese Tools sind der Schlüssel zur Gewährleistung der Genauigkeit und Zuverlässigkeit des Testprozesses.
Schließlich kann bei der Durchführung von Ultraschallprüfungen die Akzeptanz von Schmiedestücken je nach Bedarf anhand der Anzahl der Fehler, der Fehleramplitude, der Position oder einer Kombination dieser drei beurteilt werden. Aufgrund abgerundeter Ecken und anderer lokaler Formgründe beim Schritt zylindrischer Schmiedeteile ist es jedoch nicht erforderlich, bestimmte kleine Teile der inneren Lochoberfläche zu prüfen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ultraschallprüfung eine zuverlässige Methode zur Erkennung interner Oberflächenfehler in zylindrischen Schmiedestücken ist. Das Befolgen der oben genannten Vorsichtsmaßnahmen in Kombination mit geeigneter Ausrüstung und Technologie kann die Qualität und Zuverlässigkeit von Schmiedeteilen sicherstellen und die entsprechenden Prüfanforderungen erfüllen.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 08.10.2023